Sandra Schärer

Mein Weg zur Sexualtherapeutin

Lustlosigkeit machte sich vor einigen Jahren in meinem Leben und in meiner Partnerschaft breit. Durch mein damaliges berufliches Umfeld verflüchtigte sich dann auch noch das letzte Bisschen weiblicher Lust in mir. Dies wollte ich nicht akzeptieren und startete stattdessen eine Forschungsreise ins Reich meiner Sexualität, die nun bis ans Ende meiner Tage dauern wird.

 

Ja, lebenslänglich. Es gibt so unglaublich viel zu erkunden und meine Sexualität ist jeden Tag anders. An dieser Stelle ein liebevoller Hinweis an alle Männer: das ist bei den meisten Frauen so und biologisch begründet. Zyklus und Hormone sind die Stichworte.

 

Ich bin sehr dankbar, meine Forschungsreise zusammen mit meinem Partner Andreas erleben zu können. Und ja, es kann auch mal anstrengend und kompliziert sein, sich sogar wie harte Arbeit anfühlen, aber es lohnt sich. Ganz sicher. Denn: Alles, was du in deine Sexualität investierst, hat auch einen Einfluss auf deine anderen Lebensbereiche.

 

Als ich im Abschlusskreis während einer Weiterbildung sass, wusste ich plötzlich glasklar, dass ich als Sexualtherapeutin anderen Menschen den Raum halten möchte, damit auch sie auf ihre sexuelle Expedition gehen können. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Sexualität ein Ort der Heilung ist und dass unsere sexuelle Energie pure Lebensenergie bedeutet. Würden sich alle Menschen mit ihrer Sexualität beschäftigen, hätten wir eine friedlichere Welt.

Sexualberatung mittels Gesprächs, Körper-, Hypnosetherapie und vielem mehr

Seit ich denken kann, bin ich vielseitig interessiert und absolviere (eigentlich fast ununterbrochen) Aus- und Weiterbildungen.

 

Meine Fachausbildungen:

  • Systemische Paarberatung/-therapie, Zürich
  • Sexualberatung/-therapie nach Sexocorporel, SOHAM Hamburg und aktuell Vertiefung in Kisslegg (D)
  • dipl. Hypnosetherapeutin PR VHS
  • dipl. Gruppenhypnosetherapeutin
  • dipl. Gesprächstherapeutin i.A.
  • Systemische Aufstellung im Einzelsetting
  • ThetaReading
  • dipl. Frauenkreisleiterin
  • MAS Corporate Communication Management
  • stetige Aus- und Weiterbildung in zahlreichen Bereichen (Tantra, Embodiment, Meditation uvm.), z.B. 2023: Der Kehlkopf als regulierendes Organ für Körper und Psyche, Vibra-Flow ...

Und was auch zu mir gehört ...

Geboren wurde ich 1981. Seit 2004 lebe ich in einer monogamen Heteropartnerschaft und seit Mai 2024 sind wir verheiratet. Was mich sonst noch interessiert: Das Leben, mit allem, was dazu gehört | mein Bio-Gemüsegarten | vegane Ernährung und Kochen.

 

Herzlich, Sandra Schärer

Bewusste Sexualität beinhaltet ein grosses Heilpotenzial

Ja, davon bin ich überzeugt. Und um dieses Heilpotenzial zu erfahren, braucht es den Mut, sich voll und ganz auf die Intimität und die Verletzlichkeit während dem Sex einzulassen. Keine Masken, keine Performance. Keine aufgeilenden Reize. Nein. Reine Präsenz. Authentizität und tiefes Spüren. Das braucht viel, viel Vertrauen und ich glaube daran, dass dies nur in einer längerfristigen und monogamen Partnerschaft möglich ist, mit einem geliebten Menschen. Mit gegenseitigem Respekt und Bereitschaft, stetig an sich und seinen Themen zu arbeiten.

Es gibt keinen intimeren Moment in unserem Leben, als unsere Sexualität. Wenn wir uns wirklich auf die Intimität einlassen, dann sind wir nicht nur körperlich nackt, sondern auch emotional und seelisch. Ängste und alte Verletzungen können sich zeigen. Um diese zuzulassen, braucht es den Rahmen einer sicheren Partnerschaft mit viel Liebe. Das ist die Erfahrung von meinem Mann Andreas und mir.

Zwei Bücher, die ich von Herzen empfehle:

Wenn Sex intim wird von Krishnananda & Amana Trobe 

Zeit für Liebe von

Diana Richardson


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